Die Ernährung in den meisten Gefängnissen ist einseitig und ohne ausreichende Versorgung für den Körper. Wenn man bedenkt, dass in Europa im Schnitt Euro 3,23 pro Tag und Häftling für dessen Verpflegung ausgegeben wird, verwundert das wenig.
Nun stellt sich die Frage, wie kann eine simple Nahrungsergänzung das Verhalten eines Menschen beeinflussen. Dr. Gesch meint dazu, dass die Erklärung auf der Hand liegt. Jede unserer Billionen von Zellen braucht das gesamte Spektrum gesunder Kost. Besonders unser Gehirn, ist ein Großverbraucher. Wenn es da zu Unterversorgungen kommt, stellt es auf Notverbrauch um.
Dass es sich so intensiv auswirken kann, dass hatte bislang aber niemand vermutet.
Was die Studie aufzeigt ist ganz klar. Aber das Problem liegt ja auch außerhalb der Kerkermauern. Fastfood, Süßigkeiten, Pudding, Schokolade, Knabberwaren, Gummibären, Snacks, Auszugsmehlprodukte, werden ja besonders von der sozial schlechter gestellten Schicht gegessen. Wenn bereits im Kindergarten Kinder verhaltensauffällig werden. Schüler als ADS oder ADHS in Schubladen gesteckt werden. Dann sehen wir, dass dieses Problem keines ist, dass hinter Mauern stattfindet. Das Problem Fehlernährung ist mitten unter uns.
Dr. Robert Zeugner
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